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Sehr geehrte Damen und Herren,

Darmstadts italienische Partnerstadt Brescia ist gemeinsam mit der Stadt Bergamo zur italienischen Kulturhauptstadt 2023 ernannt worden.
Im Rahmen dieses Großprojektes hat die Organisation „Volunteers for Brescia“ ein einwöchiges Erasmus+ Programm ins Leben gerufen, welches sich insbesondere an junge Menschen (ab 18 J.) aus Brescias Partnerstädten und anderen (ehemaligen) Kulturhauptstädten richtet, die an internationalem Austausch interessiert sind.
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt beteiligt sich gemeinsam mit dem Freiwilligenzentrum Darmstadt am Projekt und entsendet 2-3 Personen zur Teilnahme nach Brescia vom 20.-27.06.2023 (inkl. An- und Abreise).

Nähere Informationen zum Projekt und einer Teilnahme können Sie dem beigefügten pdf entnehmen.
Interessierte können sich bis zum 26.05.2023 für eine Teilnahme bewerben unter: info@freiwilligenzentrum-darmstadt.org
Für Rückfragen können Sie sich gerne an das Amt für Vielfalt und Internationale Beziehungen wenden (Kontakt siehe Aushang).

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie dieses Angebot sowie das angefügte pdf an mögliche Interessenten weiterleiten könnten.
Herzlichen Dank!



Einladung zum nächsten Offenen Treff: Fr., 05.05., 19 Uhr (Details s.u.),
„AGORA – das Lokal“, Darmstadt, Erbacher Str. 88/Am Ostbahnhof

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Infomail 4/2023

  

• Redaktionsimpuls

Liebe Pulsgeberin, lieber Pulsgeber,

sieben Staaten der EU sowie Großbritannien und Norwegen haben sich Ende April zu einem „Windkraftgipfel“ getroffen und ihre Strategie bezüglich des Ausbaus der Offshore-Anlagen in der Nordsee besprochen und abgestimmt. Die Zielvorgaben der neun Staaten sind ambitioniert. Die Windkraft soll zu einer maßgeblichen Energiequelle in Europa werden, bis 2030 sollen die Windkraftanlagen 120 Gigawatt Strom produzieren können. Bis 2050 sind Offshore-Anlagen für mindestens 300 Gigawatt geplant. Dies würde für 300 Millionen Haushalte in Europa ausreichen. Im vergangenen Jahr lag die Leistung nach Angaben der belgischen Regierung bei 30 Gigawatt.

Das Ziel der Klimaneutralität Europas bis 2050 kann aber nur erreicht werden, wenn über solche Ziele nicht nur gesprochen wird, sondern ihre Umsetzung ohne Wartezeit erfolgt und schnell gearbeitet wird. Dabei muss die EU zeigen, was sie ist. Eine Union kooperierender Staaten, die eng zusammenarbeiten und voneinander profitieren, ohne Alleingänge einzelner Staaten. Ein Staat, der über einen technischen Vorsprung verfügt, muss diese Innovation mit den anderen teilen. Die Position der Unternehmen darf sich nicht verschlechtern. Jedes Unternehmen behält seine Patente uneingeschränkt, diese stehen den Anderen offen und ihre Nutzung wird entsprechend bezahlt. Mehr als 120 Unternehmen waren bei dem Gipfel in Ostende vor Ort, sie benötigen auf allen Ebenen Sicherheit. Wichtig sind Standardisierungen und synchronisierte Lieferketten, sagte Belgiens Regierungschef Alexander De Croo, dessen Land bei der Entwicklung und dem Bau der Anlagen vergleichsweise weit ist. Die Flächen für die Anlagen müssen schneller identifiziert, genehmigt und aufgebaut werden. Auch die Sicherheit der Anlagen vor Industriespionage oder Sabotage spielt eine wichtige Rolle. Die Höhe der erforderlichen Investitionen werden auf 800 Milliarden Euro geschätzt, auch hier sind die Staaten mit Finanzhilfen und Unterstützung beim Aufbau von Finanzierungsmodellen gefordert. Die Liste ist lang und keine Zeit zu verlieren. (Mx)

• Aktuelles von Pulse of Europe Darmstadt

Einladung zum Offenen Treff, Fr., 05.05., 19 Uhr 

Hast Du Lust auf persönliche Begegnung und offenen Austausch über politische Themen? Diesmal diskutieren wir über folgende Themen:



Einladung zum nächsten Offenen Treff: Mi., 05.04., 19 Uhr (Details s.u.),
„AGORA – das Lokal“, Darmstadt, Erbacher Str. 88/Am Ostbahnhof

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Infomail 3/2023

  

• Redaktionsimpuls

EU beschließt Aus für Benziner und Diesel, öffnet sich aber für synthetische Kraftstoffe

Liebe Pulsgeberin, lieber Pulsgeber,

es bleibt beim Aus in der EU für neue Benziner und Diesel ab 2035. Aber mit Unterstützung von Kanzler Scholz hat Verkehrsminister Wissing es mit seiner fast ganz Europa nervenden Intervention geschafft, eine Öffnungsklausel für sog. E-Fuels zu vereinbaren, die nach wissenschaftlichen Untersuchungen auf lange Sicht keine vernünftige Lösung für den PKW-Verkehr sein werden. Die maximal produzierbare Menge wird nicht einmal reichen, um den dringenden Bedarf solcher Kraftstoffe in den wichtigen Bereichen Luft- und Schifffahrt zu decken. Auch darf man gespannt sein, ob und welche Fördermittel in diesem Segment im nächsten Jahrzehnt fehlinvestiert werden. Details. Und FDP-Chef Lindner setzt unmittelbar anschließend noch eins drauf und kündigt an, die Kfz.-Steuer für E-Fuel-Fahrzeuge, die es noch gar nicht gibt, zu senken. Da wundert es schon, dass er nicht willens ist, umweltschädliche Subventionen für Diesel und Kerosin zurückzufahren, wie es das Umweltbundesamt seit Jahren fordert. Seriöse Klimapolitik geht anders. F.A.Z.-Wissenschaftsredakteur Joachim Müller-Jung schreibt: „Synthetischer Sprit soll Steuervorteile erhalten. Die Idee des Bundesfinanzministers ist so unbrauchbar wie das E-Fuel für die Verkehrswende auf der Straße. Ein energetischer Rohrkrepierer.“ Technologieoffenheit wird nur dann eingefordert, wenn sie zur Pflege der eigenen Klientel taugt. Solche Spiegelfechterei fördert Vertrauensverlust und schürt die Zukunftsängste nicht nur der „Last Generation“. (JM)

 

• Aktuelles von Pulse of Europe Darmstadt

Einladung zum Offenen Treff, Mi., 05.04., 19 Uhr 

Hast Du Lust auf persönliche Begegnung und offenen Austausch über politische Themen? Diesmal diskutieren wir über folgende Fragen:



Einladung zum nächsten offenen Treff: So., 05.03., 19 Uhr, (Details s.u.),
AGORA - das Lokal Darmstadt, Erbacher Str. 88 / Am Ostbahnhof

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Infomail 2/2022

  

• Redaktionsimpuls

Die Ukraine braucht Hilfe und fassbare Ergebnisse

Liebe Pulsgeberin, lieber Pulsgeber,

die Situation in der Ukraine hat sich in den vergangenen Wochen nicht verbessert, der Krieg des russischen Aggressors wütet weiterhin durch das Land in der Mitte Europas. Im Mittelpunkt aller Maßnahmen und Überlegungen Europas und der einzelnen Länder darf nur eine Frage stehen. Wie können wir den Ukrainern helfen, dass sie den Krieg überstehen und was benötigen sie dafür? An erster Stelle stehen für sie Waffen. Es vergeht kein Tag, an dem sie nicht danach rufen, ja flehen, egal, ob es Politiker aus der Ukraine sind oder Menschen, die nach Deutschland geflohen sind und verzweifelt bei Demonstrationen und Kundgebungen danach rufen. Im Oktober sagte Serhiy Zhadan bei seiner Rede zur Verleihung des Friedenspreises, dass die Ukrainer ihre Armee nicht unterstützen, weil sie den Krieg wollen, sondern den Frieden. Danach müssen sich die europäischen Nachbarn richten, es geht um das Überleben der Ukrainer. Dies alles hätte nur schon im vergangenen Sommer beginnen können, es wurde viel Zeit verloren.
Und es droht ein noch größerer Zeitverlust, wenn hier Verhandlungen und Frieden ohne Waffen diskutiert werden. Jeder soll seine Meinung äußern, aber solch ein großes mediales Echo für eine Splittergruppe (egal ob es Wagenknecht, Strack-Zimmermann mit ihren Offenen Briefen oder die Querdenker während der Coronakrise sind), hilft niemandem. Es geht um Arbeit und Hilfe für die Ukraine und fassbare Ergebnisse. Falscher Pazifismus von Menschen, die eine Verteidigung der Ukraine mit Waffen ablehnten, helfe nicht, so Zhadan. Alle wollen Frieden und zwar möglichst schnell, aber ohne Waffen gibt es momentan keine Perspektive dafür. Es kann keine Verhandlungen geben, wenn die andere Seite nicht dazu bereit ist. Die Forderungen Putins, die er vor möglichen Gesprächen nennen würde, sind für die Ukrainer nicht akzeptabel. Dabei will Putin aber ja gar nicht verhandeln. Der russische Präsident und sein ganzes Marionettenkabinett - wobei Außenminister Lawrow fast noch schlimmer ist - will die Ukraine vernichten. Warum sollte er dann mit irgendjemand verhandeln? (Mx)
 

• Aktuelles von Pulse of Europe Darmstadt

Einladung zum Offenen Treff, So., 05.03., 19 Uhr 

Hast Du Lust auf persönliche Begegnung und offenen Austausch über politische Themen? Diesmal diskutieren wir über folgende Themen: