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• Redaktionsimpuls

Bürgerkonferenz zur Zukunft Europas startet am 09.05.

Liebe Pulsgeberin, lieber Pulsgeber,

das Thema „Bürgerbeteiligung stärken“ gehört zur DNA von Pulse of Europe. Deshalb gibt es unser Projekt „HausParlamente“ und viele weitere Mitmachformate. Nun startet die EU auf Initiative Ursula von der Leyens am Europatag, Samstag, 09. Mai 2020, europaweite Bürgerkonferenzen, die bis zum Sommer 2022 andauern sollen. In den EU-Institutionen wird derzeit an der Methode, den Zielen und den Themenüberschriften gearbeitet. Wir von PoE haben uns in dieser Sache bereits international vernetzt und planen, unsere Stimme in diesem Prozess deutlich hörbar zu machen und eigene inhaltliche Akzente zu setzen für ein zukünftig demokratischeres und sozialeres Europa.

Vorgesehen ist, dass wir in Darmstadt und in vielen anderen europäischen Städten die Bürgerkonferenzen beginnend am 09. Mai und zu weiteren Terminen fortlaufend bis 2022 mit eigenen, lokalen Events begleiten, eigene Arbeitsergebnisse beitragen und in den politischen Entscheidungsablauf einbringen. Es geht darum, die Zukunft Europas zu gestalten. Da mischen wir uns ein. Da machen wir mit. Bitte reserviere schon jetzt den 9. Mai fett in Deinem Terminkalender.

Diese beiden Links führen zum aktuellen Status des Projektes:
www.zeit.de/... und www.europarl.europa.eu/...

Im nächsten „Offenen Treff“, am kommenden Mittwoch, 05.02.2020, 19.00 Uhr, im AGORA werden wir über das Thema diskutieren. Bist Du dabei? Wir sind gespannt auf Deine Meinung und Deine Beiträge. (JM)
 



Neujahr2020

• Redaktionsimpuls

Liebe Pulsgeberin, lieber Pulsgeber,

Die Briten haben entschieden!

Der 12. Dezember ist ein Datum, das in den Annalen der EU-Geschichte wie der Maastricht-Vertrag oder die Einführung des Euro, nachhaltig in unserer Erinnerung bleiben wird. Eine große Mehrheit der Wähler unterstützt die politische Linie von Boris Johnson: „Get Brexit done!“ Die Wahl hinterlässt ein geteiltes Land, Jubel für die siegreichen „Brexeteers“, Traurigkeit und Sorge für die „Remainers“.

Wenn der Kater vorbei ist, wird man sich auf beiden Seiten des Kanals der Realität der kommenden Zeiten stellen müssen. Die wirtschaftlichen, sozialen und regulatorischen Folgen sind für beide Seiten nicht absehbar. Im Hinblick auf die langfristigen gemeinsamen politischen Ziele müssen die Karten neu gemischt werden. In gewissem Sinne wird sich auch das internationale politische Karussell neu drehen. Die Gestaltung veränderter internationaler Beziehungen ist zu erwarten, neue politische Bindungen sind nicht unwahrscheinlich, mit einem Wort: die politische Geographie muss neu überdacht werden.

Der britische Schlachtruf "Take back control" hat in einer globalisierten und vernetzten Welt etwas Archaisches, Gestriges an sich. Der Souveränitätsgedanke ist heute angesichts der weltweiten Herausforderungen nur bedingt anwendbar. Klima-, Umwelt- und Wirtschaftspolitik erfordern grenzüberschreitende Maßnahmen im Sinne eines Weltgemeinwohls. Was werden also die möglichen Auswirkungen auf die Verteidigungs-, Umwelt-, Klima- und die Wirtschaftspolitik sein? Welche Folgen könnten sich für beide Seiten im Hinblick auf das transatlantische Verhältnis ergeben?

Diese und viele andere Themen werden wir in unserem nächsten Pulse of Europe Café Europa: "Brexit nach Brexit" diskutieren, das am 2. Februar 2020 stattfindet. Ihr seid alle herzlich eingeladen!


Anmeldung bitte per E-Mail an: darmstadt@pulseofeurope.de  (RB/TF)