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Pulse of Europe Darmstadt - Infomail 4 / 2020

Redaktionsimpuls

Foto: Valentin Flauraud

Foto: Valentin Flauraud

Der Schweizer Lichtkünstler Gerry Hofstetter projiziert den Hashtag #hope (Hoffnung) auf das Matterhorn, um Botschaften der Hoffnung, Unterstützung und Solidarität an die Menschen im Alpenort Zermatt und in die Welt zu senden, die unter der Corona-Pandemie leiden.
 

Liebe Pulsgeberin, lieber Pulsgeber,

Hoffnung will uns Gerry Hofstetter geben in dieser Zeit, in der die Corona-Pandemie die Welt im Würgegriff hält, wo in Europa die Zahlen der Toten schon jetzt in die Zehntausende gehen, wo wir erschütternde Bilder von Intensivstationen in Bergamo zu sehen bekommen, wo Verwandte, Nachbarn, Freunde sterben müssen, ohne ihre Nächsten um sich haben zu dürfen. Zeiten, in denen die Nationalstaaten in Europa – wohlwollend betrachtet - aus Sorge um sich selbst die Solidarität mit anderen mehrfach zurückgestellt haben.

Daneben gibt es aber auch Zeichen der Freundschaft und der Hilfe, wenn z.B. Schwerkranke aus Norditalien und dem Elsass in deutschen Kliniken behandelt werden, was auch möglich ist, weil die Kapazitäten bei uns noch nicht an der Belastungsgrenze sind.

Eine Zusammenfassung der Entwicklungen in der EU gibt Peter Müller im SPIEGEL unter der Überschrift
„Europas Stunde kommt noch“. Die Politik ringt überall in Europa darum, die richtige Balance zu finden, in der Krise die Gesundheit so gut wie möglich zu schützen und mit den sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen des „Lockdown“ so vernünftig wie nur möglich umzugehen, Hilfen da unkompliziert und schnell zu geben, wo sie besonders gebraucht werden. Die beratenden Wissenschaftler und Ärzte erledigen ihre aufreibenden Jobs bei uns in Deutschland in beeindruckender Weise.

Wir alle erfahren aus den Medien derzeit viel über Virenwirkung, Herdenimmunität, Schutzmöglichkeiten und was Triage bedeutet. Wir bleiben zuhause und beachten die freiheitseinschränkenden Regeln, die hoffentlich bald zurückgefahren werden können. Der Zukunftsforscher Mathias Horx wagt einen „Blick zurück“ auf
„Die Welt nach Corona“ und macht Hoffnung (JM)