Einladung: Der nächste offene Treff findet am Dienstag, 5. Juli, 19 Uhr, im
AGORA - das Lokal (Erbacher Str. 88 / Ostbahnhof) statt, Details s.u.

PoE Logo

 

Infomail 6/2022

  

• Redaktionsimpuls

Das Dilemma der EU

Liebe Pulsgeberin, lieber Pulsgeber,

„tagesschau.de“ zeigt das Dilemma, in dem die EU steckt: https://www.tagesschau.de/investigativ/monitor/corona-impfstoffe-111.ht….
Sie gibt vor, Werte zu verteidigen (etwa in der Ukraine), positioniert sich aber gegenüber dem globalen Süden als Bollwerk zur Verteidigung der eigenen Interessen. Genau das untergräbt aber eine Verteidigung der Werte. Kein Wunder, dass außerhalb Europas unsere angeblich universellen Werte kritisch hinterfragt werden und bisher kein globales Bündnis gegen die russische Aggression zustande gekommen ist. Insbesondere die EU-Kommission gefällt sich immer mehr als Turmwächter der Festung Europas (auch in der Migrationsfrage), das sollte uns als friedliebende und werte-orientierte Europäer nicht kalt lassen! (DK)

Mit langem Atem für den Frieden

Seit Beginn des unseligen Krieges den Wladimir Putin der Ukraine und der Welt zumutet, lädt ein breites Bündnis demokratischer Parteien und NGOs, darunter auch Pulse of Europe, jeden Samstag, immer um 10.30 Uhr, zu Friedenskundgebungen in Darmstadt ein. In den vergangenen Wochen sind es weniger Menschen geworden, die ihr Engagement für das Schweigen der Waffen, gegen das Töten und gegen den Hass gemeinsam mit vielen Ukrainerinnen und Ukrainern laut und deutlich ausgesprochen haben. Dabei ist jede/r Einzelne wichtig! Lassen wir es nicht zu, dass wir uns mit dem Krieg und den Kriegsopfern arrangieren, dass wir uns gar daran gewöhnen! Lade Deine Freundinnen und Freunde und Deine Nachbarn ein. Kommt am Samstag, 02.07., um 10.30 Uhr auf den Georg-Büchner-Platz vor dem Staatstheater. Zeigen wir, dass wir viele sind, die die Ukraine unterstützen und dass wir nicht müde werden. (JM)
PS: Hier https://www.poe-darmstadt.eu/Ukraine geht’s zur Rede von PoE-Aktivist Terenzio Facchinetti auf der Kundgebung am 24.06.

 

• Aktuelles von Pulse of Europe Darmstadt

Einladung zum Offenen Treff, Di., 05.07., 19 Uhr

Hast Du Lust auf eine persönliche Begegnung und offenen Austausch über politische Themen? Diesmal diskutieren wir über die Schwerpunktthemen



Einladung: Der nächste offene Treff findet am Sonntag, 5. Juni, 19 Uhr, im
AGORA - das Lokal (Erbacher Str. 88 / Ostbahnhof) statt, Details s.u.

PoE Logo

 

Infomail 5/2022

  

• Redaktionsimpuls

Liebe Pulsgeberin, lieber Pulsgeber,

ein Ende des Krieges ist nicht absehbar. Putin wird seine irrsinnigen Phantasien eines russischen Weltreiches, das nicht nur die Politik rund um den Globus bestimmt, sondern auch in den Grenzen des alten zaristischen  Russland existiert, nicht aufgeben. Und wenn der Krieg noch weitere drei Monate dauert, spielt das für ihn keine Rolle. Und er wird auch nach der Eroberung und der Besetzung des Donbass nicht aufhören. Er hat vor dem Beginn des Krieges so lange von der nazistischen Führung in Kiew gefaselt, dass erst dann Schluss ist, wenn Selenski mindestens in Haft ist oder getötet. Der Einzige, der den Krieg beenden kann, ist Putin und er wird es erst dann tun, wenn dieses Ziel erreicht ist und die Ukraine als souveränes Land nicht mehr existiert. Einen Waffenstillstand und anschließend einen Friedensvertrag wird es nicht geben, denn für ihn gibt es ja gar keinen Krieg.
Daher ist Europa weiterhin in aller Stärke gefordert und muss die Ukraine ohne Abschwächung unterstützen. Natürlich ist ein direktes Eingreifen nicht möglich und die Schritte müssen genau geplant und umgesetzt werden, aber in allen anderen Bereichen muss sie bis zum Maximum gehen. Alle Länder in der Union müssen gemeinsam auftreten. Zu Kriegsbeginn gab es keine Einschränkungen und für alle stand der Zusammenhalt außer Frage. Nun beginnt er aber zu bröckeln. Die EU muss aufpassen, dass dieses Bröckeln nicht zu einem Zusammensturz wird, denn die Existenz der Union steht auf dem Spiel und der einzige Gewinner davon ist Putin. (WM)

 

• Aktuelles von Pulse of Europe Darmstadt

Einladung zum Offenen Treff, So., 05.06., 19 Uhr 

Hast Du Lust auf persönliche Begegnung und offenen Austausch über politische Themen? Diesmal diskutieren wir über die Schwerpunktthemen



Einladung: Endlich! Der nächste offene Treff findet am Donnerstag, 5. Mai, 19 Uhr, im
AGORA - das Lokal (Erbacher Str. 88 / Ostbahnhof) statt, Details s.u.

PoE Logo

 

Infomail 4/2022

  

• Redaktionsimpuls

Das Aufatmen am 24. April um 20 Uhr war in Europa tief und überall klar zu hören. Der überzeugte Europäer Emanuel Macron hatte die Präsidentenwahl in Frankreich gegen die europafeindliche, nationalistische Rechtsaußen Marine Le Pen gewonnen. Nun kann Macron seine Europapolitik und die deutsch-französische Freundschaft in den kommenden fünf Jahren fortsetzen und ausbauen. Dabei ist aber nicht zu übersehen, dass auch für ihn Frankreich an erster Stelle steht und seine Politik für und in der Europäischen Union einige Defizite aufweist. Die Kritik in Brüssel ist nicht leise. Macron muss sofort beginnen, sich damit auseinanderzusetzen und seinen Mitbürgern neben den dringenden innenpolitischen Themen seine Außenpolitik besser zu vermitteln und nahe zu bringen. Denn im Juni stehen die Parlamentswahlen auf dem Programm und die Gefahr von starken Parteien rechts- und linksaußen ist groß, die seine Politik blockieren können. Der Rückgang der Stimmen für ihn von rund 66 auf 58 Prozent hat ein mehr als deutliches Zeichen gesetzt. Die rund 42 Prozent der Stimmen für Le Pen zeigen das Potenzial für eine Anti-Europapolitik, hier muss Macron ansetzen, sonst sind die Perspektiven für Europa schlecht. Frankreich ist das zweitgrößte Land der EU und seine Position ist elementar. Die Auseinandersetzung mit den Europagegnern muss aber nicht nur in Frankreich deutlicher werden, die Demokraten sind in allen Mitgliedsländern gefordert, ein weiteres Erstarken der Extremen muss unbedingt verhindert werden. Argumente für ein geeintes Europa gibt es genug, sie müssen besser und klarer vermittelt und aufgezeigt werden. (WM)

 

• Redaktionsimpuls 2

Liebe Pulsgeberin, lieber Pulsgeber,

den Auftakt dieser Infomail widmen wir unserem Darmstädter Oberbürgermeister. Danach geht’s mit der gewohnten Themenvielfalt weiter:
 



Einladung: Der nächste offene Treff findet am Dienstag, 5. April 19 Uhr,
als Videokonferenz statt, Details s.u.

PoE Logo

 

Infomail 3/2022

  

• Redaktionsimpuls

Liebe Pulsgeberin, lieber Pulsgeber,

der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine dauert nun schon länger als ein Monat. Ein Ende ist nicht abzusehen. Der Einzige, der Putin stoppen kann, ist er selbst. Auf Ratschläge oder Forderungen von außen hört der Diktator nicht, diplomatische Verhandlungen sollten zwar fortgesetzt werden, aber erfolgversprechend sind sie nicht. Es gibt nur wenige Menschen, die diesen Despoten erreichen können, und zu ihnen gehört Sergej Lawrow, der in einigen Auffassungen und Vorstellungen, in seinem blanken Zynismus und seiner Menschenverachtung fast noch schlimmer ist als Putin. Die Liste der Kriegsverbrechen, die Russland gegenüber der Ukraine begangen hat, ist zu lang, um sie hier aufzuführen. 
Es ist nur erfreulich, dass die EU und auch die Nicht-EU-Mitglieder so geschlossen zusammenstehen und die Ukraine unterstützen, auch wenn ein direktes militärisches Eingreifen seitens der Nato ausgeschlossen wurde. Eine Diskussion über die vielen politischen Fehler, die Deutschland und andere europäische Länder in der Vergangenheit begangen haben, ist müßig, denn sie sind nicht mehr zu ändern. Die EU muss die richtigen und erforderlichen Lehren aus diesen Fehlern ziehen und bei ihrer Geschlossenheit und dem engen Zusammenhalt für die Zukunft bleiben. Eine solche Russland-Politik wie die in den vergangenen Jahr(zehnt)en darf es nie wieder geben, daran müssen alle festhalten und immer wieder daran arbeiten. Daher müssen auch Personen wie Ungarns Ministerpräsident Victor Orban, der sich in der Vergangenheit oft als Freund und Bewunderer Putins gezeigt hat, auf dieser Linie festgebunden werden und ihnen gezeigt werden, dass es keine Alternative gibt. Nur zusammen ist das Überstehen des Krieges und ein folgender Wiederaufbau der Ukraine möglich. (WM)