Flyer zur Demo zum Jahrestag des Krieges

 

Einladung zur Kundgebung am 

Freitag, 24. Februar, 18 Uhr auf dem Friedensplatz

 

Liebe Pulsgeberin, lieber Pulsgeber,

wir müssen am Freitag einen traurigen Jahrestag begehen: Schon seit einem Jahr wütet ein Krieg in Europa. Ein Jahr ist vergangen seit die russische Armee die Ukraine angegriffen hat und völkerrechtswidrig einmarschiert ist. Menschen sterben, erfahren furchtbares Leid und noch ist kein Ende absehbar. Wir einzelnen können wenig an der Situation ändern, aber zusammen können wir unserer Empörung Ausdruck verleihen und unsere Unterstützung für die Ukrainer zeigen.

Am Freitag, 24.2.2023, dem Jahrestag des Kriegsbeginns, gibt es dazu Gelegenheit:

Um 18.00 Uhr beginnt in Darmstadt eine Kundgebung auf dem Friedensplatz mit einem anschliessenden Demonstrationszug durch die Innenstadt und einer Abschlusskundgebung auf dem Luisenplatz

Weiterhin findet seit Kriegsbeginn jeden Samstag um 10.30 Uhr, also auch am 25.2.2023, auf dem Friedensplatz in Darmstadt die Friedenskundgebung "Stoppt den Angriffskrieg in Europa" statt. Dazu gibt es auf unserer Webseite weitere Informationen.

Herzliche europäische Grüße

Das Orgateam von
Pulse of Europe Darmstadt

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darmstadt@pulseofeurope.eu



Einladung zum nächsten offenen Treff: Sonntag, 5. Februar, 19 Uhr (Details s.u.),
„AGORA - das Lokal, Erbacher Str. 88" / Ostbahnhof

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Infomail 1/2023

  



Einladung zum nächsten offenen Treff: diesmal online am Mo., 5. 12., 19 Uhr, 
(Details s.u.) da AGORA - das Lokal Ruhetag hat

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Infomail 11/2022

  

• Redaktionsimpuls

Bürgerpartizipation in der EU: Was wird aus den Forderungen der Bürgerinnen und Bürger nach der im Mai 2022 abgeschlossenen Zukunftskonferenz?

Liebe Pulsgeber, lieber Pulsgeber,

mehr als ein halbes Jahr ist vergangen seit dem Abschluss der „Konferenz zur Zukunft Europas“ (CoFoE) im Mai, da verkündet die EU, dass die Ausrichter der Konferenz (Rat, Kommission und Parlament) an diesem Freitag – wie es in einer Pressemitteilung heißt – interaktiv Rückmeldung geben wollen auf die 49 im Abschlussbericht formulierten Forderungen, Vorschläge und Empfehlungen. Erläutert werden soll auch, welche Maßnahmen aus diesem Fundus guter Ideen seitens der Politik ergriffen werden sollen.  Vor Ort in Brüssel wird PoE-Vorstandsmitglied Stephanie Hartung dabei sein und sich insbesondere für zwei Forderungen stark machen: die Ablösung  des Einstimmigkeitsprinzips („no veto“), das immer wieder zu Blockaden wichtiger Reformen und Entscheidungen geführt hat und führt. Und für die rasche Einberufung eines Europäischen Konvents mit dem Ziel, die EU insgesamt handlungsfähiger zu machen, diese fit zu machen für die Herausforderungen der sog. Zeitenwende.

Dass die Informationen, wie an die CoFoE angeknüpft werden soll, von der EU erst kurz vor dem Event veröffentlicht wurden, spricht gewiss nicht dafür, dass unsere Stimmen, die der Bürgerinnen und Bürger, jetzt den Raum bekommen sollen, den uns die Spitzenpolitikerinnen und –politiker, ganz vorn Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, vollmundig so laut und oft versprochen haben. Eher steht zu befürchten, dass darauf gesetzt wird, die Beschlüsse der CoFoE, an der sich mehr als 560.000 Menschen aus allen EU-Ländern beteiligt haben, einzubremsen und auszusitzen. Wäre die Zukunftskonferenz seitens der EU weniger halbherzig beworben worden, hätten sich gewiss noch viel mehr Menschen an ihr beteiligt. 



Einladung: Der nächste offene Treff findet am Samstag, 5. November, 19 Uhr, im
AGORA - das Lokal (Erbacher Str. 88 / Ostbahnhof) statt, Details s.u.

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Infomail 10/2022

  

• Redaktionsimpuls

„Die Kultur muss während des Kriegs eine Stimme haben, sonst hat die Angst gewonnen.“

Liebe Pulsgeberin, lieber Pulsgeber,

der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat dieses Jahr wieder ein deutliches Zeichen gesetzt. Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ging im Krieg Russlands gegen sein Land an den ukrainischen Schriftsteller, Dichter und Musiker Serhij Zhadan. Seine Rede zur Preisverleihung in der Paulskirche war eindrücklich und eindringlich. Der Krieg verändere die Sprache, doch die Menschen müssten sprechen, selbst in Zeiten des Krieges, so sein Aufruf. Die Kultur dürfe während des Kriegs nicht schweigen, denn das bedeute, dass die Angst gewonnen habe. Falscher Pazifismus von Menschen, die eine Verteidigung der Ukraine mit Waffen ablehnten, helfe nicht. Die Menschen in Städten wie Butscha, Hostomel und Irpin hatten keine Waffen. Die Ukrainer unterstützten ihre Armee nicht, weil sie den Krieg wollten, sondern den Frieden. Ein „eingefrorener Konflikt“ sei kein Friede, kein Friede mit Sicherheit und Perspektive. Für Menschen im Krieg zähle nur die Gegenwart, das Hier und Jetzt. „Ohne Gerechtigkeit gibt es keinen Frieden.“ 
In den Tagen danach kritisiert der Soziologe Harald Welzer die minutenlangen stehenden Ovationen für Zhadan. Deutsche fühlten sich permanent aufgefordert, die Perspektive der angegriffenen Ukrainer zu übernehmen, lautet seine Interpretation der Situation. Deutschland sei aber keine Kriegspartei, sondern eine dritte Partei mit allen Möglichkeiten, die das zum Wohle der Ukraine eröffne. Diese permanente Verwechslung führt zu einer gesinnungsethischen Überanstrengung.
Nein, wir  müssen die Perspektive der Ukraine übernehmen, wenn wir es überhaupt können. Sonst verstehen wir ihre Situation nicht, sofern das uns möglich ist, und können ihnen nicht helfen. Es geht hier nicht um Gesinnungsethik, sondern Hilfe für Menschen, die sich im Krieg befinden und denen alles genommen wird.

• Aktuelles von Pulse of Europe Darmstadt

Einladung zum Offenen Treff (OT), AGORA, Sa., 05.11., 19 Uhr 

Hast Du Lust auf persönliche Begegnung und offenen Austausch über politische Themen? Diesmal diskutieren wir über das Schwerpunktthema
Wie geht es mit der deutsch-französischen Freundschaft weiter?